Geo-Riskio Beurteilung zur Bewertung eines Standortes

Investoren suchen Standorte nach ökonomischen Gesichtspunkten aus. Ob im warsten Sinn des Wortes auf Sand gebaut wurde oder etwas in den Sand gesetzt, kann in Zukunft neben ökonomischen Risiken durch eine neue Unwägbarkeit erweitert werden: Das GeoRisiko. Bislang nur in geowissenschaftlichen Fachgemeinden anhand von Modellen für die Klimaentwicklung diskutiert, bekommt es lokal für das ein oder andere Unternehmen schon konkrete Züge.

Unbestritten sind die wuchtigen und häufig unwetterartigen Ereignisse, die durch die Klimaveränderung bei uns in Mitteleuropa zu spüren sind. Solche Unwetter bekommen durch stadtklimatische und regionalklimatische Situationen Auftrieb, womit die Häufigkeit an bestimmten Orten deutlicher ausfallen kann. Viel zentraler sind die Standortverhältnisse wie Geologie, Boden, Geomorphologie, Hydrologie, Vegetation, Bebauung und Stadtökologie im Umfeld. Als Ganzes ergibt sich ein komplexes vierdimensionales System, das auf die veränderten Wetterereignisse komplett anders reagiert als Jahre zuvor. Bevor die Stadt– und Regionalplanung zum Zug kommt, sind viele Standorte noch verschont geblieben, aber durch die Fragilität ähnlich gefährdet, wie andere Standorte, die in den letzten Jahren durch Unwetter Schaden genommen haben. Insbesondere im Bereich der Westwindzone kommt es wie derzeit zu starken Energiegegensätzen stark feuchtheißer Luft und Kaltfronten, die sich lokal entladen und die Belastbarkeit der Standorte um das vielfache übersteigen. Quelle: www.georisiko.eu

Geonet News vom 1162212673

Einfach anrufen